Errichtet vermutlich vor 1200
1660 „Erneuerung“ (d.h. vermutlich Instandsetzung) nach dem 30-jährigen Krieg [1] (siehe Tür am Südportal)
1680 Kanzel (mit Bildtafel u.a. der Theklakirche) [1]
1813 Drei Kanonenkugeln wurden „im Kirchturmputz immer wieder eingemauert“ [1]
(Nur noch zwei bekannt. Beide 2007 gestohlen, 2008 durch Stahlkugeln ersetzt)
um 1850 Darstellung in Sachsens Kirchen-Galerie
1889 Zusammenschluß der Dörfer Cleuden, Plösen und Neutzsch zur Gemeinde Thekla
1898 Umbau (unter Julius Zeißig), u.a. Einbau eines neoromanischen Portals auf der Westseite,
Vergrößerung der Fenster auf der Südseite [1],
„um 1900“ Anbau einer Sakristei, dort ursprüngliche Tür des Südportals verwendet [1]
vermutlich zu dieser Zeit Teilunterkellerung des Chores und Heizungseinbau
1930 Eingemeindung Theklas nach Leipzig
1933 Fassade steinsichtig (bis dahin Putzfassade) [1]
29./30.1.1959 Die Kirche brennt fast vollständig aus (Brandstiftung).
Neben den Außenwänden nur Teile der Sakristei und damit auch das barocke Türblatt des Südportals erhalten (heute wieder am ursprünglichen Platz).
1959-1962 Wiederaufbau, teilweise unter Rückführung auf bekannte bzw. angenommene romanische Formen, u.a. Reduzierung der Fenstergrößen Südseite, Wiederherstellung Südportal, Reduzierung der Dachneigung Langhaus, Verzicht auf Gewände am Westportal; Giebelüberstände, Veränderung Sakristei / Kellerzugang (Mai 1960 Richtfest / Glockenweihe, August 1960 Turmknäufe [4], Weihe 7.10.1962)
1998 Innenrenovierung
2007-2009 Außeninstandsetzung (Dächer, Außenmauerwerk)
Quellen
[1] Deutsche Evangelische Kirchen: Die Kirche Hohen Thekla in Leipzig, Hrsg. Pfr. Joachim Petzold, 1952 (veränderter Nachdruck der 1. Auflage 1938, Pfr. Johannes Müller)
[2] Leipziger Volkszeitung vom 31.01.1959
[3] Schreiben Pfr. Petzolds vom 2.2.1959 an das Landeskirchenamt (Abschrift aus dem Turmknauf)
[4] Schreiben Pfr. Petzolds vom 1.8.1960 aus dem Turmknauf
siehe auch: Wikipedia